Opferstimmen

CVJM Magstadt

Die Magstädter sind seit Sommer 2001 zu unseren Stammopfern geworden. Auch im Jahr 2002 war die Vorfreude unsererseits sowohl auf das Osterlager im März, als auch auf’s Abenteuerlager Ende August riesig.
Warum? Ganz einfach, weil die Magstädter auf Gewalt und Polizei verzichten und eigentlich jeden Spaß mitmachen. Bei ihnen konnten wir problemlos unsere Show abziehen und Krach machen, ohne dass es Leute gab, die Probleme machten und den Spaß verderben wollten. Wir wurden vor dem Überfall gefragt, was es zu essen geben sollte und Maultaschen und Cola sind fast nicht zu toppen.
Deswegen an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für die lustigen Nächte, das super Essen und die zahlreichen Bilder, die ein Stück vom Feeling an alle Unbeteiligten weitergeben können.
Folgende Berichte stammen von der Seite des CVJM-Magstadt und werden mit freundlicher Genehmigung (Danke Hans) verwendet.

Osterlager 2002

Eine Nachtwache hatte Nachts das Lager zu bewachen. Tatsächlich war das nötig, denn wie sich zuvor schon zwei Teams via Internet angekündigt und angemeldet hatten, so waren insgesamt 5 verschiedene Überfallgruppen in 4 Nächten mit insgesamt 38 Personen auszumachen. (Man hat ja sonst nix zu tun !!!). Einige Überfäller konnten dingfest gemacht werden. Einmal gingen bei 10 gleichzeitig Gefangenen uns so langsam die Verpackungsmaterialien aus. Es hat allen riesigen Spass gemacht und es blieb auch für alle ein Spass, wenn der ein oder andere Überfäller über seine missliche Lage auch etwas jammerte. Toll war, dass alle sich an die ausgemachten Spielregeln hielten. Das Kommando Zeltuntergang hatte zudem für eine Osterüberraschung gesorgt. Ein Postbote, der noch um 23.30 Uhr ein Postpaket mit Osterhasen und Schokoladeneiern uns ins Lager vorbeibrachte. Wann gab es das schon einmal ? Dafür gab es anschließend auch die versprochenen Maultaschen mit auf 5 Grad (MacGyver meinte allerdings 6 Grad) gekühltem Cola. Die Mitglieder von KoZe erzählten aus ihrem reichhaltigen Repertoire an Überfallgeschichten. Noch während den Erzählungen gab es den nächsten Überfall (meist Handballer aus Magstadt, bzw. einige ehemalige Osterlagerteilnehmer). KoZe sprang uns sofort zur Seite und half mit. (…)

Abenteuerlager 2002

Der Überfall von „KoZe“ genial und oskarverdächtig !
Ein mitternächtlicher Zeltlagerüberfall in der 2. Nacht vom Kommando Zeltuntergang (kurz „KoZe“, siehe auch unter www.koze.de) war ebenfalls spitze. Die Show war genial, der Krach enorm, die Einfälle und Kostümierung oskarverdächtig. Und wer 3 Stunden in einem eigens gegrabenen Erdloch ausharren kann, ist zu bewundern (nicht zu beneiden !). Für den genial geplanten und ausgeführten Überfall gabs 5 von 5 Punkten und ein mitternächtliches Bad in der Teinach. Leider mussten 2 Teilnehmer mitbaden, denn so ganz alleine und freiwillig wollten die Überfäller auch nicht ins Wasser geschmissen werden. Aber KoZe wurde ja gewarnt:

Gästebucheintrag:
Datum: Mittwoch, 28 August, 2002 um 23:09:10
„Frank Ulmer, nächtliche Ruhestörung wird mit mindestens einem Bad im nahegelegenen Bach, Weiher oder dergleichen geahndet ….“

Datum: Donnerstag, 29 August, 2002 um 12:20:17
„Wir müssen uns vor bösen Buben schützen – deshalb werden wir Grips benützen . Und dem Frank und Konsorten sagen wir: gebt auf euch acht – denn bald hat KOZE ausgelacht.“

Apropo Krach: Der Krach war enorm; die Brüller „ÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜberfall“ – und das mit einer Stimme, da hätte selbst Pavarotti seine wahre Freude – waren sicherlich bis Bad Teinach zu hören. Trotzdem haben einige wenige Teilnehmer(innen) den Überfall glattweg verschlafen. Also: noch etwas üben. Die sonstigen Krachmacher technischer Art wurden aufgrund fehlender Beipackzettel durch Versenken in der Teinach unschädlich gemacht.

Als „Dankeschön“ für den Spass gab es anschließend Maultaschen, Cola und als Nachtisch „Abwasser“. Wer so viel Maultaschen, Cola und Abwasser vernichtet, der scheint bei den zuvorigen Überfällen nicht gut verpflegt worden zu sein, oder muss sich auf diese Art und Weise durch(fr)essen. Was die Jungs sonst noch so alles drauf hatten wurde anschließend noch auf Cassette aufgenommen „Pferd“, „Löwenzahn“ und ein kleines Hörspiel.

Dass es den Überfällern sichtlich Spass gemacht hat unterstreicht deren Gästebucheintrag:

Datum: Montag, 2 September, 2002 um 20:59:52
„in der nacht, wurde krach gemacht……mancher hat zu viel gelacht…..und andre wurden nass gemacht….doch allen hat es spass gemacht!!!“

Das Einsatz Team von KoZe bestand aus: Frank, MacGyver, Klaus, Viper, Murdock, Otto, Rainer, Gottlob, Willi und Howie. (vermutlich alles Decknamen) Frank, MacGyver und Klaus kannten wir ja schon vom Osterlager her.

Abenteuerlager 2003

Genau zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang wurde unser Lager von Winnetou (so nannte er sich) und Old Shatterhand überfallen. Unterstützt wurden die beiden von Uschi (möglicherweise eine Freundin von Winnetou, denn er rief am Marterpfahl immer ihren Namen) und ein paar Helfershelfern.

Doch unser Lager war nicht so einfach einzunehmen, denn es befand sich sozusagen auf einer Insel umgeben von wilden Bächen und Flüssen. Mit Speeren, Tomahawk und scharf geschliffenen (Holz-)Messern wurden die Angreifer überwältigt. Einer nach dem anderen wanderte an den Marterpfahl, oder wie Winnetou zuerst mal im Bach.

Doch als die überwältigten Indianer den Geruch von echt schwäbische Maultaschen in die Nase bekamen, da boten sie uns das Rauchen der Friedenspfeife an. Zusammen mit Winnetou & Co hatten die Teilnehmer im Verpflegungswigwam noch ein paar lustige Stunden. In den frühen Morgenstunden verabschiedeten sich alle und versprachen sich im Frühjahr wiederzutreffen um das Palaver fortzuführen.

Noch eine kleine Anmerkung unsererseits:
Lagerüberfälle dieser Art sind einfach spitze und vom Team KOZE gut gemacht. In den zig Zeltlagern, die wir schon durchgeführt haben gab es genügend Gruppen und Gesellen, die es nicht verstanden haben ein Lager zu überfallen. Oft arteten diese Überfälle in eine etwas härtere Auseinandersetzung aus, wo vor allem die Teilnehmer(innen) nicht mehr mithalten konnten.

Das „Überfallteam“ von KOZE jedoch – z.T. selbst Jugendleiter – verstehen es, dass vor allem die Teilnehmer ihren Spass haben. Deshalb schaffen es die jüngeren Kids auch, den ein oder anderen in den Bach zu werfen. Und ein gut gemachter Überfall ist ein Erlebnis für jeden. Und Erlebnisse wollen wir schaffen. Da unser Osterlager z.B. von mehreren Gruppen überfallen wird (in Summe mehr Überfäller wie Lagerteilnehmer) , sollten diese sich ein Beispiel hieran nehmen. Orginalität und Einfallsreichtum sind gefragt und nicht das Werfen von Böllern und rumgecatche mit den Lagerbetreuern. Wo bleibt da der Spass für die Teilnehmer ?

Abenteuerlager 2004

Der 100. Überfall vom Kommando Zeltuntergang traf uns…
Ein mitternächtlicher Zeltlagerüberfall in der 3. Nacht vom Kommando Zeltuntergang (kurz „KOZE“) war ebenfalls wieder spitze. Es war deren 100.Überfall. Dies wurde mächtig gefeiert. Eine Schatzkarte wies den Weg zu 100 Dickmanns und 100 Tütchen Gummibärchen. Ein sicherlich nicht alltäglicher Überfall, denn normalerweise muss man die Essensvorräte vor diesen Gesellen in Sicherheit bringen. Ein Postbote mit Posthorn kam um mitternächtlicher Stunde mit einer Nachricht. Im Kuvert befand sich eine Schatzkarte. Ein paar Mutige machten sich auf um die Schatzkiste zu suchen. Just in diesem Augenblick wurde das Lager von 3 Seiten angegriffen. Die übrigen Lagerteilnehmer schwärmten aus und versuchten den ein oder anderen Überfäller zu fangen und in den Bach zu werfen. Das mit der Gefangennahme klappte ja noch – das mit dem Bach leider nicht. Vielmehr flogen 2 Teilnehmer in den Bach. Kurz und knapp: es hat den Kids riesen Spass gemacht. Und wer anfangs noch etwas ängstlich war, war danach um so mutiger.

Im Anschluss gab es eine großes Palaver im Zelt und KoZe erzählten ihre berühmt berüchtigten Witze „Der Lodenmantel“ , „Die Kerze“ und die „Idioten aufm Baum“.

Kleine Anmerkung zum Schluss: es gab ein paar Teilnehmer, die den Überfall als das absolute Highlight des Lagers gesehen haben. Das zeugt von der guten Qualität und den Einfällen des KoZe-Teams. Vielen Dank für den gelungenen Spass. Wir denken, dass dies und andere Dinge mehr den Teilnehmer(innen) in unvergessener Erinnerung bleiben werden.

Abenteuerlager 2005

Die letzte Nacht war von einem Zwischenfall überschattet. Es knackte verdächtig im Unterholz. Sollte etwa doch ein Lagerüberfall stattfinden? Bei den Nachforschungen fanden die Kids eine Motorsäge ohne Sägeblatt, einen Flammenwerfer und einen Kassettenrecorder. Kurz darauf wurden auch die Inhaber dieser Gegenstände dingfest gemacht bzw. endete die Flucht meistens mit einem Bad in der Teinach.

Osterlager 2006

Ein nächtlicher Überfall in der dritten Nacht kurz nach Mitternacht hielt die Jungs auf Trab. Ein als Bär verkleideter Überfäller wollte mit einem Bärengebrüll die Nachtwache erschrecken. Doch der Bär hatte keine Chance, als sich 10 Kids auf ihn warfen. Auch ein als Baum verkleideter Überfäller wurde im Unterholz aufgespürt und abgeführt. Der Überfall vom Kommando Zeltuntergang war wieder mal Klasse gemacht. Es gab für die gelungene Aktion Maultaschen und Cola. Leider war der Lodenmantelwitzeerzähler diesmal nicht dabei. Aber wir hoffen aufs nächste Jahr (auch ohne Unterschriftenaktion!)

Osterlager 2007

Es gab auch in den ersten 3 Nächten jeweils einen Lagerüberfall, welcher die Jungs zum Teil mächtig auf Trab hielt. Auch Kommando Zeltuntergang war wieder dabei und hatte uns gleich in der ersten Nacht überrascht (wer rechnet schon mit einem Überfall gleich in der ersten Nacht). Wahrscheinlich waren die 4 Überfäller etwas auf Entzug und sehnten sich den Start der Überfallsaison 2007 herbei und schlugen gleich in der ersten Nacht zu. Wie immer gab es Maultaschen, Cola und einen Kuchen zum Nachtisch. Doch mit der großen Witzerunde haperte es etwas. Aber wir hoffen aufs nächste Jahr.

JRK Ditzingen

Jugendlager 2002

Völlig erschöpft krochen wir in unsere Schlafsäcke. Aber damit für diese Nacht noch nicht genug. Kurze Zeit später wurden wir mit viel Radau geweckt (Tatütata). Trotz der guten Nachtwache wurden wir „Überfallen“. Eine Gruppe wilder Jungs wollten unsere Jugendrotkreuz Fahne ergattern (KOZE = Kommando Zeltlager – Sie Zelten, wir Überfallen). Sie schafften es! Aber mit viel Überredungskunst und einer Kiste Cola bekamen wir sie wieder. Endlich durften wir schlafen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.